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Die Schulchronik von Lehrer Puche
Die Anfänge der Schule in Oxstedt sind mündlich überliefert und von Herrn Lehrer Puche niedergeschrieben worden. Die Erinnerungen reichen zurück bis zum Jahre 1845
Um diese Zeit werden von dem Bauer Fritz Schumacher Oxstedt Nr. 6 ein Schulgrundstück käuflich erworben. Das Altenteilhaus wird zur Schule eingerichtet. Es ist dies ein typisch niedersächsisches Bauernhaus mit Diele und einem seitlich angebrachten Sandtorfdach. Im hinterem Teil des Hauses befinden sich zwei Stuben und in der Mitte eine Küche. Die eine Stube wird Klassenraum, die andere Wohnung des Lehrers.
Als erster Lehrer der neuen Schule wird Herr Jungklaus genannt (er war Junggeselle). Er ist gebürtiger Cuxhavener und heiratete später die Besitzerin der Gastwirtschaft an der „Sauren Ecke“, die auch den Zollbaum (damals musste noch Wegegeld entrichtet werden) besitzt.Kurz nach der Hochzeit gibt Lehrer Jungklaus seine Stelle in Oxstedt auf und zieht nach Cuxhaven. Er nimmt aber bald seine Beziehungen als Geschäftsmann zu Oxstedt wieder auf. Die Cuxhavener Windmühle, die auf dem Gelände des späteren Hotels Dölle steht, wird auf Abbruch verkauft. Herr Jungklaus kauft diese mit der Absicht sie in Oxstedt wieder aufzubauen. Die Oxstedter, hocherfreut, eine Windmühle zu bekommen ,schenken ihm das Land auf dem Wolfsberg und schaffen freiwillig das Material zum Aufbau ihrer Mühle aus Cuxhaven herbei.
Im Jahr 1852 wird die Mühle feierlich eingeweiht und von dem Ingenieur Carl Joachim Kühl, der die Mühle aufgebaut hat, selber gepachtet. Er wohnt im Schulhaus bei dem Lehrer Wittkopf (Junggeselle), dem Nachfolger von Lehrer Jungklaus.
1853 verkaufte Jungklaus die Mühle wieder an Johann Christoph Mangels.
Der Lehrer Wittkopf beköstigt sich solange bei der Familie Mangels als er in Oxstedt die Schulstelle verwaltete. Dafür erhält Müller Mangels den Ertrag der Schulländereien.
Zu der Schule gehören ca. 3 ½ ha. Land und zwar zwei Stück Ackerland am Köthnerweg, zwei Stück Bruchland und Weiden am Fahlenbrock, je eine Weide am Norder - und Südermoor ein kleines Stück Acker am Oxter Butendiek (Übergang von der Marsch zur Geest). Das Schulland wurde von den Lehrern nicht genutzt.
Die Besoldung des Lehrers erfolgte durch den Hamburger Staat, der auch die Schullasten übernimmt. Die Gemeinde muß einen bestimmten Schulgeldersatz aufbringen, dafür wird die Pacht aus den Schulländereien mit verwandt. Später übernimmt der Hamburger Staat sämtliche Schullasten, so daß dieser Schulgeldersatz wegfällt und das Schulland in Besitz der Gemeinde übergeht.
Der Lehrer Wittkopf hat von 1852 bis 1879 die Schule in Oxstedt betreut. Die älteren Einwohner Oxstedt’s, die ihn noch kennen gelernt haben, sprechen von ihm mit Hochachtung. Trotz seiner Eigentümlichkeiten, ist er im Sommer regelmäßig vor dem Unterricht zum Baden an die See gegangen (1 Stunde Weg ). Ist er nicht pünktlich zum Schulanfang zurück (was oft vorkam ), so mußte er seine Schüler in der Sandkuhle suchen. Er betätigte sich auch in Oxstedt und Umgebung als Heilpraktiker und wird häufig mitten aus dem Unterricht zu den Kranken geholt. Die Kinder bleiben sich dann selbst überlassen oder werden nach Hause geschickt. Trotz allem müssen die Kinder bei ihm viel gelernt haben. Davon zeigt ein selbst geschriebenes Rechenbuch, das von Anfang bis Ende in feiner, sauberer Schrift angelegt ist.. Alle Aufgaben werden erläutert und ausgerechnet. 1879 wird Wittkopf pensioniert und zieht nach Spieka.
Sein Nachfolger ist ein Junglehrer mit Namen Riech. Während seiner Zeit wird ein neues Schulhaus erbaut. Es ist das ehemalige Lehrerwohnhaus am Straßenkreuz. Die alte Schule kauft der Tagelöhner von Brock. Er baut das Haus am Melkerweg (Westausgang des Dorfes ) wieder auf.
Lehrer Riech soll ein tüchtiger Lehrer gewesen sein, aber er ist hier in Oxstedt ganz verkommen. Zu jener Zeit sollen in Oxstedt 3 Gasthäuser und 3 Kaufläden gewesen sein. In diesen fand ein lebhafter Schmuggel zwischen dem Freihafengebiet Cuxhaven und dem Lande Hannover statt. Schmuggler von weit und breit (Land Wursten, Land Hadeln, Stade ) treffen sich in Oxstedt und kaufen Seife, Zucker, Kaffee. Oxstedt hat einen regen Verkehr, und in den drei Kneipen geht es hoch her. Auch Lehrer Riech wird in diesen Strudel hineingezogen. Er gibt sich dem Trunke hin und vernachlässigt die Schule und muß schließlich, weil er die zweite Lehrerprüfung nicht ablegt, aus dem Amt entlassen werden. Später ist er Molkereiverwalter in Holstein geworden.
Sein Nachfolger wird 1882 der Lehrer Jensen. Von ihm wird wenig berichtet und deshalb angenommen, dass seine Tätigkeit als Lehrer in normalen Wegen verlaufen ist.
An seine Stelle kommt im Jahr 1888 der Lehrer Reimers aus dem Hamburger Landgebiet. Er ist ein kleiner Heimatforscher und großer Vogelkenner. Er präpariert selbst die Vögel und schafft eine ansehnliche Sammlung, die er leider später mitnimmt. Reimers bleibt in Oxstedt bis zum Jahr1893.
An seine Stelle kommt der Lehrer Meyer, der bis 1904 in der Oxstedter Schule wirkt und dann nach Hamburg versetzt wird.
Lehrer Frerk, ein Junglehrer, ist anschließend nur ein halbes Jahr in Oxstedt und an seine Stelle kommt 1905 der Lehrer Projahn.
Projahn ist ein hochbegabter Mensch und leistet in der Schule wie auch im öffentlichem Leben Tüchtiges. Leider wird er 1912 nach Altenwalde versetzt. Nach dem 1.Weltkrieg wird er Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und der Oberschulbehörde. Wegen eines Nervenleidens läßt er sich pensionieren und übernimmt den Hof seines Schwiegervaters in Kakerberg. Sein Familienleben ist nicht glücklich; unter seinem aufbrausenden Wesen hat die Familie viel zu leiden, es kommt zur Ehescheidung. Projahn endet durch Selbstmord und liegt in Cuxhaven begraben. Es wird noch lange mit Begeisterung von dem strengen Lehrer erzählt, bei dem die Schüler unter harter Zucht noch viel gelernt haben.
Der Nachfolger von Projahn wird 1912 der Hauptlehrer Johann Drewes, ein Hadeler aus
Altengamme und hat in Oxstedt 34 Jahre lang als Erzieher und 12 Jahre als Bürgermeister gewirkt. Durch seinen unermüdlichen Fleiß, sein bescheidenes und freundliches Wesen hat er sich die Zuneigung und Liebe des ganzen Dorfes erworben. Noch später im Alter von 73 Jahren hat er die Spar- und Darlehnskasse des Ortes und den gemischten Chor in Oxstedt geleitet. Von seiner Tätigkeit als Lehrer berichtet Herr Drewes:
Seit meinem Amtsantritt in Oxstedt war die Schülerzahl ständig im Wachsen von 48 auf 60 Schüler.
Auf eine Eingabe an die Oberschulbehörde in Hamburg (Anfang 1913) wird zum 1.4.1913 eine zweite Lehrkraft eingestellt.
Da der Klassenraum für 60 Schüler zu klein ist, wird ein provisorischer Klassenraum im Gasthaus Bensin gemietet, Lehrer der 2 Klasse wird Herr Wilhelm Becher aus Wolfenbüttel.
Im 1.Weltkrieg wird zuerst 1914 Herr Becher eingezogen und Frau Drewes (auch Lehrerin) übernimmt die Vertretung bis zum Jahr 1916.
1917 wird der Bau eines neuen Schulhauses beantragt. Der Antrag wird genehmigt und im Jahr 1917 wird die neue Schule in Oxstedt gebaut. Trotz der Kriegszeiten gelingt es dem Bauunternehmer August Harms , Oxstedt, sämtliche Materialien herbeizuschaffen und den Bau zu vollenden. Die Bauzeit umfaßt die Jahre 1917 und 1918. Im Jahr 1919 wird die Schule feierlich eingeweiht. Auf dieser Feier wird gleichzeitig Herr Becher verabschiedet, der nach Bergedorf versetzt wird.
An seine stelle kommt Fräulein Schrodas. 1921 wird Fräulein Schrodas durch Fräulein Maurer abgelöst und diese durch den Junglehrer Färber.
Im Jahr 1919 wird eine Fortbildungsklasse eingerichtet. Den Unterricht erteilen die beiden Lehrkräfte der Schule. Nach einigen Jahren wird diese Fortbildungsschule in eine Haushaltungsschule umgewandelt.
Als Haushaltslehrerin wird Fräulein Vielhagen angestellt
Gleichzeitig wird in Berensch eine Haushaltungsschule eingerichtet, beide werden aber nach
einem Jahr vereinigt. Sitz ist Oxstedt. Die Ausstattung der Schule ist musterhaft:
7 Nähmaschinen, 1Doppelkochherd, 4 große Schränke, 2 große Tische, sämtliches Kochgerät, Geschirr und Wäsche. Fräulein Vielhagen wird 1935 nach Hamburg versetzt. Da keine Nachfolgerin zu finden ist, wird der Unterricht eingestellt.
Im Jahr 1928 sinkt die Schülerzahl so stark ab, daß die Schule wieder einklassig wird.
1937 wird das Hamburger Amt Ritzebüttel Preußen zugeteilt. Damit vollzieht sich für das Schulleben in Oxstedt ein grundlegender Wandel.
Als Herr Schulrat Böger zum ersten Mal unsere Schule besucht und den voll ausgestatteten Berufsschulraum sieht, regt er die Aufnahme des Unterrichts von neuem an. Es sollen auch die preußischen Gemeinden Gudendorf, Altenwalde und Franzenburg beteiligt werden. Die Kosten für die Berufsschule müssen von den einzelnen Gemeinden anteilmäßig im Verhältnis zur Schülerzahl aufgebracht werden..
Als Lehrerin wird Fräulein Plein angestellt, die bis zum Jahre 1942 in Oxstedt tätig ist. In diesem Jahr wird die Haushaltsschule wegen der allgemeinen schlechten wirtschaftlichen Lage geschlossen. Fräulein Plein wird aber weiter im Volksschuldienst eingesetzt
Als der 2. Weltkrieg ausbricht, wird der Lehrer in Berensch sofort eingezogen. Oxstedt muß den Unterricht für Berensch mit übernehmen. Nach 1 ½ Jahren des Pendelns zwischen Oxstedt und Berensch will Lehrer Drewes wegen Überlastung sein Amt als Bürgermeister niederlegen. Der Antrag wird nicht genehmigt, Herr Schulrat Sommer aus Stade und der Landrat vereinbaren nun, daß Fräulein Plein in der Volksschule weiter beschäftigt werden soll. Fräulein Plein erteilt nun den Unterricht für die 4 unteren Jahrgänge in Oxstedt und Berensch. Herr Drewes unterrichtet die 4 oberen Jahrgänge von Oxstedt und Berensch gemeinsam in Oxstedt.
** Gleich nach Beginn des Krieges bekommt Oxstedt eine Einquartierung und die Schule wird von der Wehrmacht beschlagnahmt, nur ein Raum bleibt für den Unterricht frei.
Im Jahr 1944 zieht in Oxstedt die Todt Organisation ein und belegt alle Räume der Schule. Außerdem wird auch das Gemeindeamt mit Beschlag belegt. Durch diese Beschlagnahme hat die Schule großen Schaden davongetragen. Noch schlimmer werden die Verhältnisse, als nach dem Waffenstillstand die Engländer als Besatzungstruppe in Oxstedt einziehen. Sie schlagen ihre Zelte im Schulhaus und Schulgrundstück auf. Dem Lehrer sind die Hände gebunden und er muss zusehen, wie in der musterhaft ausgestatteten Schule allmählich das Chaos einzieht. Sämtliche Lehrmittel, Nähmaschinen, Akten, Listen, Bücher (Schul und Volksbibliothek) werden auf einen kleinen Bodenraum, in den es hineinregnet, geworfen. Als die Engländer 1946 abziehen, fehlen 2 Schränke, 3 neue Schränke, sämtliches Werkzeug im Wert von 500 Mark, ein neues Mikroskop und vieles andere, so auch sämtliches Haushaltungsgerät.
Als Lehrer Drewes sieht, wie die Tische der Schule aufgeladen werden sollen, erhebt er Protest. Da der englische Feldwebel darauf nicht reagiert, ruft er den Stadtkommandanten in Cuxhaven an. Dieser läßt ihm sagen, daß die Tische Eigentum der Engländer sind. Auch unsere Fahnenstange und die Dachrinne der Schule werden abgebaut und aufgeladen. Auf seinen Einspruch wird Herrn Drewes erklärt, daß er nun keine Fahne mehr habe und diese auch nicht brauche und deshalb auch keine Fahnenstange.
Am 1.4.1946 werden die Pforten der Schule wieder geöffnet. Durch den Zuzug der ersten Ostflüchtlinge steigt die Schülerzahl auf 70. Die Schule wird wieder zweiklassig.
Am 1.4.1946 wird Lehrer Drewes pensioniert. Er unterrichtet aber bis zum Antritt seines Nachfolgers unentgeltlich bis zum1.6.1946 weiter. Als 2. Lehrkraft wird Frau Gerda Drewes ( die Frau seines Sohnes Dirk Drewes ) angestellt.
Am 1.6.1946 wird Herr Max Puche, geb. am 28.1.1889 in Masselwitz bei Breslau die Verwaltung der 1. Lehrstelle in Oxstedt übertragen. Damit tritt zum 1. Male in die Reihe der bis dahin bodenständigen Lehrer ein Flüchtlingslehrer. Der Weg nach Oxstedt ist dornenreich gewesen. Ausgeplündert durch die Russen, Polen und Tschechen kommt er nach
8 monatigem Umherirren mit 2 Rucksäcken in Oxstedt an. Das ist seine ganze Habe gewesen. Sein Schicksal ist nur eins von Millionen. Am 13. 6.1946 wird Herr Puche durch Herrn Drewes und den Bürgermeister Herrn Uthenwoldt in sein Amt eingeführt.
Herr Drewes übergibt ihm die Restbestände der Schule. Ein Inventarverzeichnis ist leider nicht mehr vorhanden.Die Schülerzahl steigt 1946 auf über 80, darunter sind auch katholische Kinder. In den Sommerferien unternimmt die Oberstufe der Schule eine Fahrt nach Wesermünde zu den Tiergrotten. Die Fahrt wird von amerikanischen Soldaten des Flugplatzes Wursterheide finanziert. Die Schüler werden mit LKW abgeholt und wieder zurückgebracht. Der Winter 1946/47 zeigt ein für die hiesige Gegend selten strenges Gesicht. Die Schule muß deshalb zweimal wegen Kohlenmangels geschlossen werden (vom 7.01. bis 14.01.1947) und vom 11.02. bis 15.03.1947.
Am 25.03.1947 werden 4 Knaben und 7 Mädchen aus der Schule entlassen.
Am 27.03.1947 findet durch den Schularzt eine Untersuchung sämtlicher Schüler statt. Von 88 Kindern werden 22 als unterernährt bezeichnet.
Im August 1947 sammeln die Schüler 5 Zentner Altpapier, aus dem Erlös werden Schreibhefte für die Schule besorgt. Am 15.9.1947 erhält die Schule ein Paket aus Amerika mit 1000 Bogen Schreibpapier und 150 Bleistiften. Der Spender ist Herr Peter Schumacher aus New York.
Am 19.09.1947 finden die ersten Kreisjugendwettspiele in Altenwalde statt. Dabei messen sich die Schüler der Schulen Altenwalde, Franzenburg, Gudendorf, Holte Spangen, Berensch und Oxstedt im Dreikampf.
Vom 27.1. bis 1.3.1948 wird wegen Kohlenknapheit nur eine Klasse beheizt. Deshalb wird der Unterricht um 9 Stunden in der Woche gekürzt. Am 1.5.1948 wird die Schule in die Hoover Schulspeisung einbezogen, daran nehmen 91 Schüler teil. Vollselbstversorger (Kinder der Bauern und Gewerbetreibenden) dürfen an der Speisung nicht teilnehmen.
Die Schülerzahl steigt durch den weiteren Zuzug von Flüchtlingen auf 105 Die Platzfrage wird kritisch, da es an Bänken mangelt, müssen die Kinder meist zu dreien auf einer Bank sitzen.
Am 13.10.1948 wird der Schulamtsbewerber Friedrich Lange mit der Verwaltung der 2. Lehrstelle beauftragt. Am 25.3.1949 werden 7 Knaben und 5 Mädchen aus der Schule entlassen. Am 29.6.1949 unternimmt die Oberstufe eine Fahrt zur der Insel Neuwerk. Es nehmen 50 Kinder und 8 Erwachsene daran teil. Die Hinfahrt auf einem Frachtkahn dauert 4 Stunden, dieser bleibt vor Neuwerk wegen niedrigem Wasser liegen, so daß der Aufenthalt auf der Insel nur gute zwei Stunden dauert. Die Rückfahrt erfolgt auf einen Krabbenkutter bei ziemlich stürmischer See. Viele Kinder werden seekrank.
Am 2.10.1949 findet das Dorffest statt, ein besonderes Ereignis an dem nicht nur die schulpflichtigen sonder auch die vorschulpflichtigen Kinder teilhaben. Das Dorffest ist eigentlich der Tag des Kindes, von der Bauernschaft des Ortes aufgezogen. In den frühen Nachmittagsstunden , gegen 14 Uhr, bewegt sich der große Festzug mit Reitern, Musikkapelle und geschmückten Festwagen durch Dorf und Siedlung von jung und alt begleitet. Gegen 15.00 Uhr endet der Festzug auf Harms Weide, wo nach der Ansprache des Herrn Steinmetz und nach Liedervorträgen des gemischten Chors der erste Teil des Tages seinen Abschluß findet. Nun beginnt das Fest des Kindes. Preisschießen der größeren Knaben, Eierlaufen der Jüngsten, Sackhüpfen und Topfschlagen der Mädchen folgen im bunten Wechsel. Preise werden verteilt, auch jedes Kind, das keinen Preis errungen hat, bekommt seinen Teil von den vielen Süßigkeiten, die in großen Mengen gespendet sind. Unter Vorantritt der Kapelle marschiert dann die Dorfjugend in den Saal von Heins, wo Kindertanz einsetzt, Gedichte vorgetragen und Lieder gesungen werden. Punkt 19:00 Uhr verlassen alle Kinder den Saal, und nun folgt um 20:00 Uhr der III. Teil des Tages, der den Erwachsenen vorbehalten bleibt.
Soweit die Chronik von Herrn Puche.
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